Im Ceracore® SHELF-Verfahren erzeugen wir Feingussteile aus vollkeramischen Formen und Kernen. Durch unsere automatisierten Fertigungslinien sind wir in der Lage schnell, kostengünstig und flexibel auf Ihre Produktwünsche einzugehen.
Gegenüber dem klassischen Wachsausschmelzverfahren besticht das Ceracore® SHELF-Verfahren mit einer Durchlaufzeit von gerade mal 2 bis 3 Arbeitstagen für Formherstellung und Abguss.
Beim Ceracore® HYBRID-Verfahren erzeugen wir hybride Kernpakete. Konturen mit regulären Ansprüchen an Genauigkeit und Oberflächengüte aus Kernsand, hoch komplexe Teilbereiche mit hohen Oberflächengüten aus keramischen Kernen. Oft werden Bauteile komplett im Feinguss hergestellt, obwohl nur kleine Bereiche des Bauteils die hohen Oberflächeneigenschaften des Feingusses benötigen.
Im Exacast®-Verfahren werden Bauteile, die wegen ihres hohen Gewichtes, ihrer grossen Dimension oder dünner Wandstärke nicht im Feinguss erzeugt werden können, vollkeramisch im Kernpaket hergestellt. Hierbei wird mit keramisch beschichteten Feuerfestformen gearbeitet, in welchen bei Bedarf keramische Kerne zum Einsatz kommen.
Beim Feingussverfahren handelt es sich um das älteste bekannte Gussverfahren der Welt welches bereits in der Zeit um 3.000 v. Chr. praktiziert wurde. Die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, beginnend mit der Industrialisierung, setzt starke Impulse im Feingussprozess. Der stetig steigende Bedarf führte begleitet von technischen Neuerungen zum Durchbruch dieses historisch gewachsenen Verfahrens, welches heute auch als Wachsausschmelzverfahren oder „Lost wax“-Verfahren bezeichnet wird.
Feinguss ist ein innovatives Gussverfahren zur Herstellung präziser und detaillierte Gussprodukte. Das Verfahren wird in der Praxis auch als Präzisionsguss-Verfahren oder Genauguss-Verfahren bezeichnet. Es werden im Feinguss meist metallische Werkstoffe vergossen. Allen voran findet der Stahlfeinguss mit seiner Vielzahl verschiedenster Legierungen die häufigste Anwendung in den Hightech-Branchen. Zu diesen Branchen zählen unter anderem der allgemeine Maschinen- und Anlagenbau, der Turbinenbau, Truck, die Lebensmittelindustrie, die Pharma- und Medizintechnik und viele Branchen mehr.
Im Feingussverfahren werde engste Toleranzen realisiert. Bei sehr kleinen Baugrössen sind im Feinguss Genauigkeiten von 0,1 mm und kleiner möglich. Sind der Anwendung entsprechend höhere Genauigkeiten oder engere Toleranzen gefordert, werden die gegossenen Feingussteile durch anschliessende mechanische Bearbeitung weiter präzisiert und veredelt. Die Beschichtung ist in verschiedensten Ausführungen möglich.
Dank der Methode Feinguss, gibt das keramische Verfahren einen signifikanten Spielraum im Bereich des Produktdesigns und der Werkstoffauswahl. Die Wolfensberger AG kann in Absprache mit seinen Kunden optimale Gussstücke konzipieren und nach den Vorstellungen und geforderten Kriterien herstellen.
Im Vergleich zu anderen Gussverfahren bietet der Feinguss auch seine Vorteile bei der Gewichtsoptimierung und Gewichtsreduzierung von Produkten, eine Verbesserung der Oberflächengüte und der Optik von Sichtbauteilen und dies bei höchster Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung. – Umweltschonend. Selbst die Integration von begleitenden Funktionen oder die Substitution von Bauteilen aus anderen Verfahren wird im Feinguss häufig angewendet.
Das Beherrschen des Feinguss-Prozesses setzt das Know-how des Entwicklungspartners voraus. Hier bietet die Wolfensberger AG bereits in der Prototypenphase und im Serienanlauf viele Möglichkeiten und stellt sich auf die Bedürfnisse seiner weltweit agierenden Kunden ein. Im Fokus steht die Machbarkeit der Feingusserzeugnisse zu attraktiven wirtschaftlichen Konditionen.
Die Wolfensberger AG bedient mit ihrem Feinguss internationale Industrien mit hochwertigen Stahlgusskomponenten.
Ceracore Shelf, Ceracore Hybrid und Exacast finden in zahlreichen Gussteilen Anwendung. Hier finden Sie eine Auswahl der bisherigen Einsätze der Verfahren:
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